VIDEO: 5 Dinge, die aus dem schwedischen Alltag nicht wegzudenken sind

In Schweden gibt es einige Dinge, die aus dem Alltag der Schweden nicht wegzudenken sind. Die Lebensgewohnheiten in dem nordischen Land sind oft speziell und für Außenstehende interessant – vom bargeldlosen Zahlungsverkehr bis hin zu besonderen Vorkehrungen für den Winter. In diesem Artikel betrachten wir fünf Dinge, ohne die ein Schwede nicht leben kann. Werfen wir auch einen Blick auf das Video, das Galileo zu diesem Thema gedreht hat.

1. Bargeldloses Bezahlen

Die weitgehende Abwesenheit von Bargeld ist eine der auffälligsten Eigenheiten, die Schweden zu bieten hat. Schon beim Bäcker fällt auf: „No cash“ – also keine Barzahlung möglich. Auch bei uns in Berlin wird es immer mehr, und im Naschhaus in Berlin-Friedrichshain wird es immer selbstverständlicher, mit Karte zu bezahlen: In Schweden läuft fast alles über die Kreditkarte, selbst Kleinstbeträge werden kontaktlos bezahlt. Während der Durchschnittsdeutsche rund 90 Euro Bargeld mit sich führt, wird in Schweden oft ganz auf Bargeld verzichtet. Diese Entwicklung führt zu mehr Effizienz im Alltag und zu weniger Sicherheitsrisiken durch den Diebstahl von Bargeld.

2. Buttermesser aus Holz

Wer frühstückt, stößt auf das nächste typisch schwedische Utensil: das hölzerne Buttermesser. Dieses spezielle Messer ist in den meisten schwedischen Haushalten zu finden und ist oft schon in der Schule im Rahmen des Werkunterrichts Gegenstand der Selbstherstellung gewesen. Wegen seiner weichen Kanten, die sich ideal zum Streichen der weichen schwedischen Butter eignen, werden diese Messer von den Schweden sehr geschätzt.

3. Öffentliche Information

In Schweden ist die Suche nach dem Besitzer eines Autos anhand des Nummernschildes völlig normal. Ein Klick auf eine Internetseite genügt, um zu erfahren, wo der Fahrzeughalter wohnt und wie seine Telefonnummer lautet. Diese Offenheit, mit persönlichen Daten umzugehen, steht in starkem Kontrast zur deutschen Kultur, in der die Privatsphäre einen hohen Stellenwert hat. Für die Schweden ist diese Transparenz jedoch ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens und eine Erleichterung des Alltags in vielerlei Hinsicht.

4. Spikereifen für den Winter

Der schwedische Winter stellt eine besondere Herausforderung dar, weshalb sowohl bei den Autos als auch bei den Fahrrädern Reifen mit Spikes weit verbreitet sind. Diese Reifen mit kleinen Metallspikes bieten mehr Grip auf vereisten Straßen und tragen so zur Sicherheit im Straßenverkehr bei. Viele Schweden nutzen diese Reifen, um sicher durch den Winter zu kommen, obwohl sie in Städten wegen der Umweltverschmutzung teilweise verboten sind.

5. fika – die schwedische Kaffeezeit

Ein weiterer wichtiger Bestandteil des schwedischen Alltags ist die „fika“. Das ist eine Kaffeepause mit Gebäck, die oft mehrmals am Tag eingelegt wird. Die Schweden sind große Kaffeeliebhaber: Mit einem Durchschnittsverbrauch von ca. 8 kg Kaffee pro Person und Jahr sind sie die größten Kaffeetrinker der Welt. Die Fika ist nicht nur eine Gelegenheit zum Kaffeetrinken, sondern auch ein wichtiger sozialer Moment, bei dem man sich mit Freunden und Kollegen austauscht.

Bei uns beim Naschhaus gibt es einiges an besonderen Produkte um auch hier in Deutschland die perfekte FIKA zu zelebrieren, am Ende des Beitrags haben wir euch eine kleine Auswahl zusammengestellt.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

YouTube immer entsperren

Unser Fazit

Die Lebensgewohnheiten in Schweden mögen auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen. Sie bieten jedoch viele Vorteile und eine spannende Perspektive auf den Alltag in einem der nördlichsten Länder Europas. Vom bargeldlosen Bezahlen über das Buttermesser bis hin zur Fika – diese fünf Dinge sind aus dem schwedischen Alltag nicht wegzudenken und machen das Leben in Schweden so besonders.