Heute dreht sich alles um eine der faszinierendsten Süßigkeiten aller Zeiten: Lakritz! Oder sollte ich sagen Lakritze? Bei uns im Naschhaus gibt es immer wieder Diskussionen darüber, ob es nun „das“ oder „die“ Lakritze ist. Und was eigentlich der richtige Plural ist. Der Duden erlaubt beides: „der“ und „das“ Lakritz, während „Lakritze“ der Plural ist. Aber mal ehrlich: Letztendlich zählt doch, wie’s schmeckt, oder?
Der Ursprung der Lakritze
Lakritz ist eine uralte Süßigkeit. Schon die alten Griechen liebten sie. Das Wort stammt vom griechischen „glykyrrhíza“, was soviel wie „Süßwurzel“ bedeutet. Lakritz wird in vielen Formen und Varianten aus dem Wurzelextrakt der Süßholzwurzel (Glycyrrhiza glabra) hergestellt. Vor allem in Süddeutschland und Österreich wird Lakritz auch liebevoll „Bärendreck“ genannt. Ein Name, der vielleicht etwas abschreckend klingt, aber bei vielen Kindheitserinnerungen weckt.
Spannende Fakten und Mythen über Lakritz
Ist Blut in der Lakritze?
Ein eher skurriler Mythos ist die Herstellung von Lakritz aus dem Blut von Pferden oder Ochsen. Keine Angst, das ist natürlich Unsinn! Es könnte sein, dass der Ursprung dieses Gerüchts in der dunklen Farbe und der besonderen Konsistenz von Lakritz zu suchen ist. Aber keine Panik machen: Auf keiner Zutatenliste ist Blut zu finden.
Der Lakritz-Äquator
Wusstest du, dass es in Deutschland so etwas wie einen „Lakritz-Äquator“ gibt? Er verläuft ungefähr entlang der Mainlinie. Im Norden Deutschlands wird sehr viel mehr Lakritz gegessen als im Süden der Republik. Rund 80 Prozent ihrer Lakritzprodukte verkaufen Firmen wie Katjes und Haribo in den nördlichen Bundesländern. Warum das so ist? Es ist wahrscheinlich, dass die Menschen im Norden – bedingt durch die Nähe zur Küste und den historischen Handel mit Süßholz – eine größere Vorliebe für Lakritz entwickelt haben.
Der typische Lakritzgeschmack
Der in der Süßholzwurzel enthaltene Stoff Glycyrrhizin verleiht der Lakritze ihren einzigartigen Geschmack. Glycyrrhizin ist ein Stoff, der in der Süßholzwurzel vorkommt. Glycyrrhizin ist etwa 50-mal süßer als Rohrzucker und verleiht der Lakritze ihren unverwechselbaren Geschmack. Spannend, oder?
Woraus besteht echtes Lakritz?
Echtes Lakritz ist das Produkt der Süßholzwurzel, einer Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler. Diese Pflanze wächst in verschiedenen Teilen der Welt. Sie kommt in Asien, Amerika, Australien und im Mittelmeerraum vor. Die Süßholzwurzel wird durch Zerkleinern, Kochen und Eindicken zu einem feinen, faserigen Brei verarbeitet. Nach dem Kochen und dem Entfernen der Fasern bleibt das Rohlakritz übrig, das weiterverarbeitet wird.
Lakritz wird nicht nur in Süßigkeiten, sondern auch in Tabakwaren und Teemischungen verwendet. Die Süßholzwurzel ist wirklich vielseitig! Hier haben wir einen großartigen Tee im Sortiment.
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Schwedisches Süßholz vom Experten
Wusstest du, dass die Schweden Lakritz sehr lieben? Im Naschhaus gibt es die beste Auswahl schwedischer Lakritzsüßigkeiten. Die Schweden lieben die verrücktesten Kombinationen: Lakritz mit Schokolade, mit Pfeffer, mit Chili, mit Früchten oder mit Minze. Klingt verrückt? Ja, aber das ist genau das, was es so spannend macht!
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Lakritzherstellung – ein Blick hinter die Kulissen
Die einen lieben es, die anderen hassen es – das Lakritz. Aber woraus besteht die pechschwarze Süßigkeit eigentlich und wie wird sie hergestellt? Lakritz-Fan Jan hat es herausgefunden! In einer spannenden Galileo-Reportage macht sich Jan auf die Suche nach den Geheimnissen, die hinter der Herstellung von Lakritz stecken. Dabei entdeckt er faszinierende Details über die Süßholzwurzel und ihre Verarbeitung. Vom Wurzeln zerkleinern über den Saft kochen bis zum Eindicken – der Prozess ist genauso interessant wie das Endprodukt selbst. Schau dir das Video an und lerne mehr über die Herstellung dieses besonderen Leckerbissens. Viel Spaß beim Anschauen und Staunen!
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