Wir machen mit! Mit Too Good To Go gegen Lebensmittelverschwendung

Trotz immer besser werdender Planung kommt es immer wieder vor, dass unsere Süßigkeiten kurz vor oder kurz nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum stehen. Oder eine Kiste Lollis beschädigt bei uns ankommt. Oder der Restbestand einer Sorte aussortiert werden muss. Alle diese Süßigkeiten sind viel zu schade, um sie wegzuwerfen. Aber um an einer Organisation wie den Tafeln e.V. teilzunehmen, sind unsere Mengen wiederum zu gering. Als neulich eine Freundin in unserem Laden stand und uns stolz zeigte, was sie in einem Café in der Nähe gerade ergattert hatte, waren wir begeistert: Leckerer Kuchen, der sonst in der Tonne gelandet wäre, für einen schmalen Taler. Zusammengeführt hatte die beiden eine App: To Good To Go.

Wir meldeten uns direkt an. Das System ist so einfach wie genial. Der Ladenbesitzer kann eintragen, wie viele Portionen er heute voraussichtlich übrig haben wird. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, lautet dann die Devise. In der App kann ich mir alle Läden in meiner Umgebung anzeigen lassen, die teilnehmen. Meist kann ich mir dann die Portionen am Abend innerhalb eines bestimmten Zeitslots abholen. Es sind Bäckereien dabei, Hotels, Supermärkte, Restaurants, sogar Sushi-Läden. Und seit kurzem: das Naschhaus! Ich bin nicht nur als Ladenbesitzer begeistert davon, sondern natürlich auch als Nutzer. Nach Feierabend noch kurz das Abendbrot-Überraschungspaket abgeholt, dabei Geld gespart und Lebensmittel vor der Tonne bewahrt. Das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben, gibt es für alle Beteiligten gratis dazu.

Schaut mal, wie viele Läden in eurer Umgebung schon mitmachen. Oder sprecht doch einfach mal den Bäcker um die Ecke darauf an. Vielleicht kennt er die App ja noch gar nicht und lässt sich genauso davon begeistern. Immerhin ist es auch eine prima Möglichkeit, in seinem Kiez bekannter zu werden.

Wir wünschen euch viel Glück beim Ergattern unserer leckeren Überraschungstüten!