Es gibt immer noch viele faszinierende Fakten über diese einzigartige Süßigkeit zu entdecken, selbst wenn du bereits ein großer Lakritzfan bist. In diesem Artikel, der perfekt zum Naschhaus passt, stellen wir dir 10 erstaunliche und vielleicht weniger bekannte Informationen über Lakritz vor. Von der Geschichte bis zu den möglichen gesundheitlichen Auswirkungen, von den vielfältigen Inhaltsstoffen bis zu den süßen und scharfen Sorten, die es gibt – Lakritz hat viel mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermutet. Begeben wir uns auf eine Entdeckungsreise durch die Welt des Lakritzgenusses und lernen einige interessante Fakten kennen.
Wie wird Lakritz hergestellt?
Lakritz wird aus Süßholzwurzeln hergestellt und ist eine süße Leckerei. Die Wurzeln der Süßholzpflanze sind der Hauptbestandteil von Lakritz. Sie enthalten Glycyrrhizin, das für den charakteristischen Geschmack verantwortlich ist. Die Herstellung von Lakritz erfolgt in einem aufwendigen Verfahren: Zunächst werden die Süßholzwurzeln extrahiert und mit Zutaten wie Zucker, Stärke, Salmiak, Aromen und gegebenenfalls Gelatine oder Gummi arabicum vermischt. Diese Mischung wird durch Kochen, Formen und Verarbeiten zu den bekannten Lakritz-Süßwaren.
Die Wurzeln der Süßholzpflanze wachsen senkrecht in die Tiefe und verzweigen sich dort. Das macht die Ernte mühsam. Die Herstellung von Lakritz erfordert daher viel Aufwand und Fachwissen, um die gewünschte Qualität und den einzigartigen Geschmack zu gewährleisten. Je nach Herstellungsverfahren und Zutaten können Lakritzprodukte von bonbonharten Bonbons bis hin zu weichen Pastillen und Schnecken reichen.
Alles in allem ist die Lakritzherstellung ein faszinierender Prozess, der traditionelles Handwerk mit modernen Produktionsmethoden verbindet. So entstehen die verschiedenen Geschmacksrichtungen und Formen von Lakritz, die weltweit geschätzt werden.
Was ist in Lakritz enthalten?
Lakritz ist eine Süßigkeit. Sie besteht aus einer Vielzahl von Zutaten. Zucker, Glukosesirup, Stärke, Süßholzextrakt, Geliermittel, Mehl (Weizen, Reis, Mais), Salz und je nach Geschmacksrichtung auch Salmiaksalz, Aromastoffe, Glanzmittel wie Anisöl, Carnauba- oder Bienenwachs und Farbstoffe wie pflanzlicher Kohlenstoff sind die üblichen Bestandteile von Lakritzrezepturen. Die Wahl des Geliermittels kann variieren und setzt sich häufig aus Gummi arabicum, Gelatine oder Pektin zusammen.
Gummi arabicum: Gummi arabicum ist ein pflanzliches Geliermittel. Es wird aus dem Harz einiger Akazienarten gewonnen. Dieses Harz wird häufig in der Süßwarenindustrie verwendet. Gummi Arabicum besteht aus einfachen Zuckern. Es wird durch Anritzen des Baumstammes gewonnen. Nach der Reinigung ist es für die Herstellung von Lebensmitteln und Süßwaren geeignet.
Gelatine: Gelatine ist ein hochwertiges Eiweiß. Es wird in der Lebensmittelindustrie für verschiedene Zwecke eingesetzt. Sie wird hauptsächlich aus Schweineschwarten und -knochen gewonnen. Diese stammen aus registrierten Schlachthöfen. Gelatine ist kalorien-, fett-, cholesterin- und zuckerarm. Gelatine wird in der Lebensmittel-, Süßwaren-, Tabletten- und Fotopapierindustrie aufgrund ihrer hervorragenden Geliereigenschaften eingesetzt.
Pektin: Pektin wird aus pflanzlichen Rohstoffen wie Äpfeln, Zitrusfrüchten und Rote Bete durch Kochen gewonnen. Es bildet Gele und wird häufig zum Einkochen von Marmelade verwendet. In der Lebensmittel- und Süßwarenindustrie wird Pektin zunehmend als Ersatz für Gelatine eingesetzt.
Wie wurde Lakritz zur Süßigkeit?
Legenden und Überlieferungen ranken sich um die Geschichte, wie Lakritz zu einer beliebten Süßigkeit wurde. Der genaue Zeitpunkt und die Art und Weise der Entstehung von Lakritz in seiner heutigen Form sind nicht bekannt. Eine der Geschichten dreht sich um die Familie Dunhill. Sie waren Süßholzbauern aus Pontefract in Yorkshire, England. Sie waren dafür bekannt, dass sie die Wurzeln der Süßholzpflanze verkauften. Diese wurden dann zu Lakritze gekocht. Bei einem dieser Kochvorgänge soll versehentlich ein Topf Zucker in den Teig gefallen sein. Dies führte zu einer unerwarteten Geschmacksveränderung. Das Mehl wurde später absichtlich hinzugefügt, und auf diese Weise entstanden die verschiedenen Rezepte für Lakritz.
Die Geschichte von Dunhill aus dem Jahr 1760 wird oft mit der Entwicklung des “Apothekerlakritzes” zu einem köstlichen, schwarz-bunten Bonbon verbunden. Im Laufe der Zeit erfreuten sich diese süßen Lakritzvariationen immer größerer Beliebtheit.
Heute dominiert die industrielle Lakritzherstellung, die den Geschmack je nach Land kulturell prägt. Traditionelle Handwerksbetriebe wie kadó stellen jedoch nach wie vor Lakritz von hoher Qualität und mit vielfältigen Aromen her. Diese Betriebe bewahren die Geschichte und die Vielfalt der Lakritze. Sie stellen von Hand Lakritzmischungen nach Themen zusammen.
In Deutschland sind z.B. Lakritzschnecken sehr beliebt, während in Holland die doppelt gesalzenen Lakritzen, auch “DZ” genannt, vorherrschend sind. kadó ist stolz darauf, diese Vielfalt an Lakritzgeschmacksrichtungen zu präsentieren und weiterhin handwerklich zu produzieren.
Was ist eigentlich in der Lakritze?
Lakritze ist eine beliebte Süßigkeit. Ihre Zusammensetzung ist faszinierend. Der Hauptbestandteil von Lakritz sind die Wurzeln des Süßholzstrauchs. Diese Pflanze ist für ihre zahlreichen gesundheitlichen Vorteile bekannt. Diese Wurzeln enthalten zahlreiche Inhaltsstoffe und Nährstoffe. Sie sind für den einzigartigen Geschmack und die Textur der Lakritze verantwortlich.
Ein wichtiger Bestandteil der Süßholzwurzel ist Glycyrrhizin. Es verleiht der Lakritze ihre intensive Süße, etwa 50-mal stärker als Zucker, und ihren charakteristischen Geschmack. Glycyrrhizin ist nicht nur für den Geschmack verantwortlich, sondern hat auch bemerkenswerte gesundheitliche Eigenschaften.
Glycyrrhizin zeichnet sich durch seine entzündungshemmende Wirkung aus. Daher wird es häufig in der Medizin eingesetzt. Es kann bei Magen-Darm-Problemen, wie z. B. Magengeschwüren oder Verdauungsstörungen, hilfreich sein. Auch bei Atemwegserkrankungen wie Asthma und chronischer Bronchitis hat es sich bewährt, die Symptome zu lindern. Außerdem hat Glycyrrhizin eine regulierende Wirkung auf den Blutzuckerspiegel. Es kann dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, was das Risiko von Komplikationen bei Diabetes verringern kann.
Die Süßholzwurzel enthält etwa 400 verschiedene Inhaltsstoffe. Das Glycyrrhizin ist jedoch der Hauptverantwortliche für den einzigartigen Geschmack und die gesundheitlichen Vorteile von Lakritz.
Woher kommt der typische Lakritzgeschmack?
Der unverwechselbare Geschmack von Lakritz ist auf die Süßholzwurzel zurückzuführen. Doch was genau ist es, das der Lakritze ihren einzigartigen Geschmack verleiht? Hauptverantwortlich dafür ist Glycyrrhizin. Glycyrrhizin ist ein bemerkenswerter Inhaltsstoff der Süßholzwurzel. Glycyrrhizin ist etwa 50-mal süßer als Rohrzucker und verleiht der Lakritze ihre intensive Süße. Den charakteristischen Geschmack der Lakritze macht die Kombination dieser außergewöhnlichen Süße mit einer feinen Bitterkeit aus. Glycyrrhizin ist nicht nur für den Geschmack verantwortlich, sondern hat auch gesundheitlich interessante Eigenschaften. Es wirkt entzündungshemmend und reguliert den Blutzuckerspiegel.
Ist Lakritze gesund oder ungesund?
Pauschal lässt sich die Frage, ob Lakritz gesund oder ungesund ist, nicht beantworten. Lakritz enthält Extrakte aus der Süßholzwurzel. Diese sind für den charakteristischen Geschmack verantwortlich. Dieser Geschmack zeichnet sich durch eine Kombination aus Süße und einer leicht bitteren Note aus. In normalen Mengen und von gesunden Menschen verzehrt, ist Lakritz unbedenklich und kann sogar gesundheitliche Vorteile haben.
Die Süßholzwurzel, aus der Lakritz hergestellt wird, enthält Saponine, die auch als sekundäre Pflanzenstoffe oder sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe bezeichnet werden. Diese Saponine können in angemessenen Mengen gesundheitsfördernd wirken. Sie werden sogar in der Medizin zur Behandlung von Atemwegs- und Magen-Darm-Beschwerden sowie Entzündungen eingesetzt.
Aber auch bei der Lakritze spielt die Dosis eine entscheidende Rolle. Unerwünschte Wirkungen können bei übermäßigem Lakritzkonsum auftreten, insbesondere bei Sorten mit hohem Süßholzanteil. Mögliche Risiken sind
Erhöhter Blutdruck: Das in Lakritz enthaltene Glycyrrhizin kann den Salz- und Wasserhaushalt des Körpers stören. Dies kann zu einem Anstieg des Blutdrucks führen.
Herzrhythmusstörungen: Herzrhythmusstörungen sind ebenfalls möglich als Folge des gestörten Salzhaushaltes.
Auswirkungen auf Schwangere: Da Lakritz mit einem hohen Gehalt an Glycyrrhizin die Entwicklung des Embryos beeinträchtigen kann, sollten schwangere Frauen auf den Verzehr von Lakritz mit einem hohen Gehalt an Glycyrrhizin verzichten.
Beeinträchtigung der Libido: Vor allem bei Männern kann es aufgrund der testosteronsenkenden Wirkung von Glycyrrhizin zu einer Beeinträchtigung der Libido kommen.
Insgesamt sollte Lakritz in Maßen genossen werden. Wichtig ist die Wahl der Menge und der Art des Lakritzes. Personen mit bestimmten gesundheitlichen Problemen oder schwangere Frauen sollten den Verzehr von Lakritz mit ihrem Arzt besprechen.
Wie wird Süßholz als Medizin verwendet?
Süßholz wird seit der Antike für medizinische Zwecke verwendet. Seine Geschichte in der traditionellen Medizin ist vielfältig. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Anwendungen von Süßholz als Medizin entdeckt:
Husten und Lungenkrankheiten: Süßholz wird in vielen Hustensäften und -bonbons verwendet. Es wirkt schleimlösend und entzündungshemmend. Es kann helfen, den Hustenreiz zu lindern. Auch bei Lungenerkrankungen wie Bronchitis kann es Linderung verschaffen.
Magenbeschwerden: Lakritz wird manchmal zur Behandlung von Magenproblemen wie Sodbrennen, Magengeschwüren und Verdauungsstörungen verwendet, da es eine beruhigende Wirkung auf den Magen hat.
Entzündungen: Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Glycyrrhizin, einem Hauptbestandteil von Süßholz, machen es nützlich, um Entzündungskrankheiten und Gelenkentzündungen zu behandeln.
Stärkung der Abwehrkräfte: Besonders in Zeiten von Stress oder Krankheit kann Süßholz das Immunsystem stärken und die Abwehrkräfte des Körpers unterstützen.
Gesundheit der Leber: Glycyrrhizin kann helfen, die Leberwerte zu verbessern und die Leberfunktion zu schützen, z. B. bei chronischer Hepatitis.
HIV-Behandlung: Glycyrrhizin wurde in einigen Studien als mögliches Mittel zur Behandlung von HIV-Patienten untersucht. Weitere Forschung ist jedoch notwendig, um die Wirksamkeit und Sicherheit zu bestätigen.
Behandlung von SARS: Die Verwendung von Glycyrrhizin aus Süßholz zur Behandlung dieser Atemwegserkrankung war während der SARS-Pandemie Anfang der 2000er Jahre von großem Interesse. Erste vielversprechende Ergebnisse wurden erzielt. Weitere Studien sind jedoch erforderlich.
Es ist wichtig zu beachten: Die Verwendung von Süßholz als Arzneimittel erfordert spezielle Kenntnisse und ist nicht für jedermann geeignet. Die Dosierung und Anwendung sollte immer in Absprache mit einem qualifizierten Arzt oder einem erfahrenen Kräuterkundigen erfolgen. Bei übermäßigem Konsum von Lakritze können auch Nebenwirkungen auftreten.
Kann Süßholz Bluthochdruck verursachen?
Ja, der übermäßige Verzehr von Lakritze ist in der Tat eine Ursache für Bluthochdruck und damit eine potenzielle Gefahr für die Gesundheit. Der wichtigste Inhaltsstoff von Lakritz ist Glycyrrhizin. Glycyrrhizin hat die Fähigkeit, den Elektrolythaushalt des Körpers zu beeinflussen. Glycyrrhizin führt zu einer Erhöhung der Ausscheidung von Kalium aus dem Körper und gleichzeitig zu einer Erhöhung der Aufnahme von Natrium in den Körper. Dieses Ungleichgewicht kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, unter anderem zu Bluthochdruck.
Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, ist eine ernste Erkrankung. Sie ist gekennzeichnet durch einen dauerhaft erhöhten Druck in den Arterien. Bluthochdruck verursacht oft keine spürbaren Symptome. Er erhöht jedoch das Risiko für schwerwiegende Gesundheitsprobleme wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Es ist wichtig zu wissen: Nicht jeder, der Lakritz isst, entwickelt zwangsläufig Bluthochdruck. Die Empfindlichkeit gegenüber Glycyrrhizin ist individuell verschieden und hängt auch von der Menge und Häufigkeit des Lakritzkonsums ab. Es wird jedoch dringend empfohlen, den Verzehr von Lakritz, insbesondere von Lakritz mit einem hohen Gehalt an Glycyrrhizin, in Maßen zu halten, um das Risiko gesundheitlicher Komplikationen zu minimieren. Personen, die bereits an Bluthochdruck oder anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, sollten Lakritz mit besonderer Vorsicht genießen oder gegebenenfalls ganz darauf verzichten. Es ist ratsam, einen Arzt zu konsultieren, wenn man sich Sorgen macht oder Fragen zur eigenen Gesundheit hat.
Wieviel Lakritz ist unbedenklich?
Im Allgemeinen ist der Verzehr von Lakritz in moderaten Mengen gesundheitlich unbedenklich. Wenn man gelegentlich kleine Mengen Lakritz isst, braucht man sich nicht zu sorgen. Die Konzentration von Süßholz in Lakritz-Süßwaren ist in jedem Fall so gering, dass negative Auswirkungen auf die Gesundheit unwahrscheinlich sind. Als grobe Richtlinie kann man sagen, dass der Verzehr von 100g Kinderlakritz oder 50g Erwachsenenlakritz pro Tag unbedenklich ist.
Für wen ist Lakritz nicht empfehlenswert?
Es ist ratsam, mit deinem Arzt zu sprechen, um mögliche Risiken abzuklären, wenn du regelmäßig größere Mengen Lakritz zu dir nimmst. Dies gilt insbesondere, wenn man
- schwanger bist oder
- Blutdruckprobleme hast und möglicherweise wegen Bluthochdruck in ärztlicher Behandlung bist,
- Nierenprobleme hast und deinen Kaliumspiegel im Auge behalten musst
- Herzprobleme haben,
- andere zugrunde liegende gesundheitliche Probleme hast.
- Generell ist der mäßige Verzehr von Lakritz für die meisten Menschen unbedenklich.
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